Prüfverfahren für Brennstoffe, Kraftstoffe und Komponenten
HiL-Prüfstand zur Qualifizierung von Kraftstoffen, Additiven, Materialien und Bauteilen. (Foto: Tec4Fuels)
Eine Kernkompetenz von Tec4Fuels liegt in der Entwicklung und Durchführung geeigneter Test- und Prüfverfahren zur Qualifizierung von Kraftstoffen, Additiven, Materialien und Bauteilen. Dazu gehören auch Beratungsleistungen rund um den Einsatz konventioneller und alternativer (synthetischer und biogener) Kraftstoffe in bestehenden und neu entwickelten Anwendungstechnologien. Tec4Fuels leistet mit seinen Prüfverfahren einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Lager- und Einsatzfähigkeit von flüssigen Kraftstoffen sowie der Betriebssicherheit und Lebensdauer von Bauteilen und Systemen. Zu den Kunden von Tec4Fuels zählen Unternehmen aus der Automobilindustrie und -zulieferer, Heizungs- und Turbinenhersteller sowie Hersteller und Betreiber von Thermoprozessanlagen. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Bauteile/ Komponenten mit dem Einsatz einer steigenden Bandbreite von Brenn- und Kraftstoffen – wie leichtem Heizöl, Benzin und Dieselkraftstoff sowie Blends mit alternativen Brenn- und Kraftstoffen – in Einklang zu bringen.
Hardware-in-the-Loop-Prüfverfahren für Kraftstoffe und Bauteile
Für eine klima- und umweltschonende Energieversorgung wird zurzeit die Herstellung synthetischer Brenn- und Kraftstoffe (sogenannte E-Fuels) mit einem hohen Treibhausgasminderungspotenzial erforscht. Dabei handelt es sich um Kraftstoffe wie zum Beispiel Oxymethylenether (OME), Dimethylenether (DME), Methanol, Methanol-to-Gasoline (MtG), 1-Octanol, 2-Butanol oder hydrierte Pflanzenöle (HVO). Gegenstand der Entwicklungsaufgaben ist unter anderem, die Tauglichkeit dieser neuen Kraftstoffe in aktuell verfügbaren und in der Entwicklung befindlichen Motoren, Heizungen und anderen technischen Systemen zu sicherzustellen. Die Brenn- und Kraftstoffdiversifikation, der Einsatz neuer Rohstoffe für die Herstellung und die stetige Weiterentwicklung der Anwendungstechnik sowie der eingesetzten Materialien erfordern laufend Fit-For-Purpose-Tests. Tec4Fuels bietet dazu spezielle Prüfverfahren und Prüfstände an, mit denen mögliche Wechselwirkungen zwischen neuen Kraftstoffen (und Blends mit ihnen) und Anwendungstechnologien untersucht und bestimmt werden können. Mit eigenen Hardware-in-the-Loop-Prüfständen, die zum Beispiel vollständige Commonrail-Systeme aus Motoren enthalten, kann Tec4Fuels mögliche Wechselwirkungen zwischen Kraftstoffen und technischen Komponenten identifizieren – und das ohne (motorische) Verbrennung.
Benchmarks für Kraftstoffe, Additive und Bauteile
Die Prüfverfahren ermöglichen Benchmarks von unterschiedlichen Kraftstoffen, Kraftstoffblends und Additiven sowie technischen Komponenten, wie zum Beispiel Kraftstoffpumpen, Filtern, Kraftstoffdüsen. Darüber hinaus können mit den Prüfverfahren im Rahmen der Entwicklung von neuen Anwendungstechnologien die Funktionen und Prozesse von technischen Komponenten und Systemen trotz variierender Zusammensetzungen und Qualitäten von Kraftstoffen untersucht werden. Auch die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Kraft- und Schmierstoffen (Fuel-Oil-Dilution) gehört zum Test-Portfolio. Mit den HiL-Prüfverfahren von Tec4Fuels können mögliche Wechselwirkungen zwischen Kraftstoffen und Bauteilen nach relativ kurzer Zeit identifiziert werden. Aufgrund der Testergebnisse können dann beispielsweise die chemisch-physikalischen Eigenschaften von Kraftstoffen und Blends durch Additivierung auf die Anwendungstechnik abgestimmt werden, um Wechselwirkungen auszuschließen.
Die Prüfverfahren zeichnen sich aus durch
- hohe Anwendungsnähe und Schnelligkeit,
- automatisierte Auswertung der Messdaten,
- Abbildung der Ergebnisse in physikalischen Modellen,
- Online-Aufzeichnung von Messsignalen,
- Kopplung der Messergebnisse mit Analytik,
- und hohe Validität der Ergebnisse.
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